Teotihuacán

Wie angekündigt war ich am vergangenen Sonntag bei den Pyramiden von Teotihuacán. Jetzt zeig ich euch mal wie's da so aussieht. Frida, ihr Mitbewohner Karsten und ich haben uns morgens recht früh - um kurz nach 8 - an einem der Busterminals der Stadt getroffen, um zusammen mit dem Bus nach Teotihuacán zu fahren. Früh war das insofern, dass ich schon eine Stunde unterwegs war, um zum Busterminal zu kommen....Eine weitere gute Stunde waren wir dann vom Busterminal aus unterwegs um zu den Pyramiden zu kommen.

Aber das früh-Aufstehen hat sich definitiv gelohnt:
Der Weg zu den Pyramiden ist von allen möglichen Kakteen-Arten gesäumt. Hier stehen wir vor einem besonders großen (Karsten ist selbst schon 2 Meter groß....)


Teotihuacán war vor fast 2000 Jahren eine recht große Siedlung in der schon damals das Leben tobte. Die Azteken haben die Stadt ein paar hundert Jahre später gefunden, als sie schon verlassen und verfallen war. So wie wir heute waren die Azteken auch schon von der Mystischen Atmosphäre der Bauwerke beeindruckt.
Wikipedia kann das aber alles viel schöner erklären als ich; und zwar hier hier!
Das ist die Ciudadela, ehemalige Palast-Anlage, die auch den Tempel des Quetzalcoatl, der „Gefiederten Schlange“  beinhaltet.
Blick abwärts von der Ciudadela. Die ganze Veranstaltung ist nichts für Höhenangsthasen
Die Straße der Toten, quasi die Hauptstraße vom historischen Teotihuacán. Auf der rechten Seite die Sonnenpyramide, und am Ende der Straße die Mondpyramide. Die Straße ist gesäumt von vielen Steinernen Bauwerken, die mutmaßlich Verwaltung u.Ä. beherbergten.
Die Sonnenpyramide. Wikipedia sagt hierzu: "Die Sonnenpyramide liegt im Zentrum Teotihuacáns. Mit einer Grundfläche von 222 mal 225 Metern, einer Höhe von gut 65 Metern sowie einem Volumen von rund einer Million Kubikmetern ist sie die drittgrößte Pyramide der Welt. Sie wurde um 100 nach Christus in einem Arbeitsgang errichtet und war damit das erste größere Gebäude, das in Teotihuacán gebaut wurde. Ihren heutigen Namen erhielt sie von den Azteken."
Blick von der Spitze der Sonnenpyramide auf das Areal der Ciudadela
Blick auf die Mondpyramide am Ende der Straße der Toten.
Die Mondpyramide, 46 Meter hoch.
Mit meinen Begleitern Frida und Karsten. Wir drei sahen anscheinend so ausländisch aus, dass 10 mexikanische Teenies auf einmal auf uns drauf gesprungen sind, und mit ihren Handy-Kameras unbedingt Fotos mit uns zusammen machen wollten. Das lag sicher vor Allem am 2 Meter großen blonden Karsten, der für die im Verlgeich und Durchschnitt eher kleinen Mexikaner offensichtlich eine Attraktion ist!
Nippes-Verkäufer am Fuße der Pyramide
Nochmal die Sonnenpyramide. Wie die Ameisen pilgern die Touris im Gänsemarsch nach oben auf die Spitze. Ein Wunder, dass niemand herunter fällt. Geländer gibts nämlich keine. Nur in der Mitte der Treppe ist an manchen Stellen ein Drahtseil zum Festhalten gespannt!
Die Mondpyramide - Man kann nur bis auf das erste Podest steigen.
Wunderbare Aussicht von der Mondpyramide auf die Sonnenpyramide und im Vordergrund Gebäude im "Talud-Tablero"-Baustil.
Im Museum
Auf dem Rückweg haben wir uns in diesem netten Restaurant gestärkt, das in eine Grotte hinein gebaut ist.

Und wieder zurück nach Hause mit dem etwas überfüllten Bus...nach und nach sind ein paar Menschen ausgestiegen, und wir konnten uns immerhin auf den Boden setzen.


Ein wirklich tolles Erlebnis, die Pyramiden zu besichtigen! Trotz Höhensonne hab ich keinen Sonnenbrand bekommen, da ich mich brav mit Sonnencreme eingedeckt habe und vor allem meinen Regenschirm zum Sonnenschirm umfunktioniert hab! Super!

Comments