Gestern Abend haben die Vorlesungen an der UMSA angefangen!
Ich war sehr positiv von mir selbst überrascht, da ich der Dozentin doch sehr gut folgen konnte, trotz des typischen argentinischen Dialekts, bei dem viele Wort-Endungen verschluckt werden, und auch manche Wörter ganz andere sind als in Spanien. Das forderte zwar äußerste Konzentration, aber es ging, und das hat mich sehr gefreut! In den 2 Monaten, die ich nun schon unterwegs bin (2 MONATE!!!! Wahnsinn, wie die Zeit rennt) hab ich ja auch schon viiel geübt!
Gehalten wurde gestern "Geografía Económica" = Wirtschaftsgeographie. Habe schon allein in den 3 Stunden Vorlesung viel gelernt, v.A. allgemeinbildend! Unsere Dozentin, Señora Gregoratti (vom Namen her wohl Italienischer Herkunft, wie die Mehrheit der Argentinier) besprach nämlich kurz ungefähr alle Hauptereignisse der vergangenen 200 Jahre in Argentinien - Waren wir nun bei Wirtschaftsgeographie oder bei Wirtschaftsgeschichte?!
Nach der Vorlesung (die von 19-22 Uhr ging), bin ich dann schnell nach Hause geflitzt, da schon meine gesamte WG bei unseren Vermietern versammelt war (Naja, nicht die ganze, Einer fehlte ohne abgesagt zu haben. Und wer? der CHILENE!!! Vielleicht hab ich ja doch recht, und die Chilenen sind ein komisches Volk, Ha!! :-D), die uns zum Pizza-Essen eingeladen hatten.
Dort haben wir dann mit argentinischem Rotwein einen gemütlichen und sehr interessanten Abend verbracht. Zwei meiner Mitbewohner sind ja Kolumbianer, und so kamen wir auch auf die aktuelle Lage in ihrem Land. Ich hätte sie niemals danach gefragt, man weiss ja nicht, ob man einem nicht zu nahe tritt, aber sie haben das Thema selbst angesprochen.
Auch meine Vermieter sprechen gerne über Politik (ich glaube mittlerweile, dass das hier eines der beliebstesten Themen ist..neben Fußball), und die Korruption in Argentinien. Man beklagt sich doch viel über die Missstände im Land. Aber ist das nicht in Deutschland genauso, wie wahrscheinlich überall auf der Welt?
Da ich von Gestern keine Fotos vorzuzeigen habe, hab ich spontan mal was anderes für euch geknipst:
Mein Mate und ich!
Das argentinische Nationalgetränk "Mate" ist ein etwas bitterer Kräutertee, der auf eine ganz besondere Art und Weise getrunken wird:
Man benutzt die typischen kleinen Mate-Becher (Es gibt 1001 verschiedene Bechervariationen, z.B. die, die aus einer Art Flaschenkürbis namens "Calabaza" hergestellt werden, der getrocknet und ausgehölt wird. Meiner ist innen aus Holz.) Den Becher füllt man zu 2/3 mit Mate-Tee und übergiesst ihn mit heissem Wasser. Getrunken wird durch einen metallenen Strohhalm, der am unteren Ende einen kleinen Filter besitzt, damit man die Tee-Blätter nicht mit trinkt.
Das Mate-Trinken wird unter Argentiniern gerne in Gemeinschaft praktiziert, in dem ein Becher die Runde macht. Deshalb haben auch viele Leute immer eine Thermosflasche mit heissem Wasser + Mate-Becher dabei, um ihn auch unterwegs geniessen zu können.
Der Ausblick aus meinem Fenster (Heute scheint auch mal die Sonne!)
Ich war sehr positiv von mir selbst überrascht, da ich der Dozentin doch sehr gut folgen konnte, trotz des typischen argentinischen Dialekts, bei dem viele Wort-Endungen verschluckt werden, und auch manche Wörter ganz andere sind als in Spanien. Das forderte zwar äußerste Konzentration, aber es ging, und das hat mich sehr gefreut! In den 2 Monaten, die ich nun schon unterwegs bin (2 MONATE!!!! Wahnsinn, wie die Zeit rennt) hab ich ja auch schon viiel geübt!
Gehalten wurde gestern "Geografía Económica" = Wirtschaftsgeographie. Habe schon allein in den 3 Stunden Vorlesung viel gelernt, v.A. allgemeinbildend! Unsere Dozentin, Señora Gregoratti (vom Namen her wohl Italienischer Herkunft, wie die Mehrheit der Argentinier) besprach nämlich kurz ungefähr alle Hauptereignisse der vergangenen 200 Jahre in Argentinien - Waren wir nun bei Wirtschaftsgeographie oder bei Wirtschaftsgeschichte?!
Nach der Vorlesung (die von 19-22 Uhr ging), bin ich dann schnell nach Hause geflitzt, da schon meine gesamte WG bei unseren Vermietern versammelt war (Naja, nicht die ganze, Einer fehlte ohne abgesagt zu haben. Und wer? der CHILENE!!! Vielleicht hab ich ja doch recht, und die Chilenen sind ein komisches Volk, Ha!! :-D), die uns zum Pizza-Essen eingeladen hatten.
Dort haben wir dann mit argentinischem Rotwein einen gemütlichen und sehr interessanten Abend verbracht. Zwei meiner Mitbewohner sind ja Kolumbianer, und so kamen wir auch auf die aktuelle Lage in ihrem Land. Ich hätte sie niemals danach gefragt, man weiss ja nicht, ob man einem nicht zu nahe tritt, aber sie haben das Thema selbst angesprochen.
Auch meine Vermieter sprechen gerne über Politik (ich glaube mittlerweile, dass das hier eines der beliebstesten Themen ist..neben Fußball), und die Korruption in Argentinien. Man beklagt sich doch viel über die Missstände im Land. Aber ist das nicht in Deutschland genauso, wie wahrscheinlich überall auf der Welt?
Da ich von Gestern keine Fotos vorzuzeigen habe, hab ich spontan mal was anderes für euch geknipst:
Mein Mate und ich!
Das argentinische Nationalgetränk "Mate" ist ein etwas bitterer Kräutertee, der auf eine ganz besondere Art und Weise getrunken wird:
Man benutzt die typischen kleinen Mate-Becher (Es gibt 1001 verschiedene Bechervariationen, z.B. die, die aus einer Art Flaschenkürbis namens "Calabaza" hergestellt werden, der getrocknet und ausgehölt wird. Meiner ist innen aus Holz.) Den Becher füllt man zu 2/3 mit Mate-Tee und übergiesst ihn mit heissem Wasser. Getrunken wird durch einen metallenen Strohhalm, der am unteren Ende einen kleinen Filter besitzt, damit man die Tee-Blätter nicht mit trinkt.
Das Mate-Trinken wird unter Argentiniern gerne in Gemeinschaft praktiziert, in dem ein Becher die Runde macht. Deshalb haben auch viele Leute immer eine Thermosflasche mit heissem Wasser + Mate-Becher dabei, um ihn auch unterwegs geniessen zu können.
Der Ausblick aus meinem Fenster (Heute scheint auch mal die Sonne!)
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