Am Ende der Welt

Gestern hab ich mal einen kleinen Spaziergang durch die Stadt gewagt, war aber die einzige Person weit und breit...Sonntags ist hier in Punta Arenas anscheinend ALLES geschlossen + die Einwohner fahren aufs Land (hat mir die Hostel-Frau erklaert, die echt nett ist, obwohl sie Chilenin ist :-D) die Strassen waren wie ausgestorben. Abgesehen von ein paar gestrandeten Antarktis-Kreuzfahrt-Reisenden aus Ami-Land, die hier einen kurzen Halt einlegten.
Zum Glueck war das Museo Braun-Menendez geoeffnet, eine noch original eingerichtete Villa aus dem Jahre 1906, aus dem Besitz einer damals sehr erfolgreichen Schafzuechter-Familie (seinerzeit DIE Erwerbsquelle).





Danach bin ich auf einen Aussichtspunkt spaziert, von wo aus man die Magellanstrasse betrachten kann, die Feuerland vom Festland Suedamerikas trennt. Die Aussicht waere bestimmt auch sehr schoen, wenn da nicht die vielen Haeuse waeren...:-D

13.600 km entfernt von Daheim!

Punta Arenas - Nicht schoen aber einmalig...


Irgendwie fuehlt man sich hier wirklich wie am Ende der Welt!
Fast so, als waere die Zeit stehen geblieben.
Oder wie an einem vergessenen Fleck der Erde.
Jedenfalls ist es ganz anders als alles was ich bisher gesehen habe!
Als ich mir gestern abend die Landkarte angeschaut hab, ist mir aber erst so richtig bewusst geworden, dass ich mich wirklich "am Ende der Welt" befinde!
Hoffentlich falle ich nicht herunter, wenn ich morgen nach Ushuaia fahre, die suedlichste Stadt der Welt :-D

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